Hochkalorische Sondennahrung: Wann mehr Kalorien wirklich wichtig sind

Kalorienbedarf bei Sondenernährung: Warum mehr manchmal mehr ist

Der tägliche Kalorienbedarf ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Während die standardmäßige Sondennahrung mit 1,0 kcal/ml für viele Patienten ausreicht, gibt es Situationen, in denen ein höherer Energiegehalt notwendig ist und eine hochkalorische Sondennahrung unabdingbar wird:

• Bei erhöhtem Energiebedarf
• Hypermetabolismus (erhöhter Stoffwechsel) bei schweren Erkrankungen
• Verkürzte Verweildauer im Magen-Darm-Trakt
• Malabsorption (gestörte Nährstoffaufnahme)
• Bei volumenbeschränkter Ernährung
• Flüssigkeitsrestriktion bei Herz- oder Nierenerkrankungen
• Eingeschränkte Magenkapazität
• Kürzere Ernährungszeiten (nachts oder tagsüber)
• Bei besonderen Lebenssituationen
• Wachstumsphase bei Kindern und Jugendlichen
• Schwangerschaft und Stillzeit
• Hohe körperliche Aktivität trotz Sondenernährung

Viele hochkalorische Sondennahrungen erreichen ihre hohe Energiedichte durch:

• Hohen Maltodextrin-Anteil (leere Kalorien)
• Künstliche Zusätze und Emulgatoren
• Ungesunde Fettquellen
• Verdickungsmittel

Das kann zu folgendem führen:

• Schlechterer Verträglichkeit
• Erhöhter Viskosität (schlechtere Fließeigenschaften)
• Unerwünschten Blutzuckerspitzen
• Verdauungsproblemen führen

Was macht unsere HK-Variante besonders?

• Natürliche Kaloriendichte durch hochwertige pflanzliche Öle und Kohlenhydrate
• Echtes Gemüse als Basis (Spinat und Erbsenpüree)
• Ohne künstliche Zusätze oder Maltodextrin
• Gute Fließeigenschaften trotz hoher Kaloriendichte

Die Vorteile im Überblick:

• Mehr Energie bei weniger Volumen – ideal bei Flüssigkeitsrestriktion
• Längere Ruhephasen durch kürzere Ernährungszeiten
• Bessere Verträglichkeit durch natürliche Inhaltsstoffe
• Vollbilanzierte Ernährung mit allen notwendigen Nährstoffen

Für wen ist simplee. mit Spinat HK geeignet?

• Für wen ist simplee. mit Spinat HK geeignet?
• Patienten mit hohem Energiebedarf
• Onkologische Patienten während der Therapie
• Menschen mit COPD oder anderen chronischen Erkrankungen
• Bei Mangelernährung oder ungewolltem Gewichtsverlust
• Bei volumenbeschränkter Ernährung
• Herzinsuffizienz mit Flüssigkeitsrestriktion
• Nierenerkrankungen mit eingeschränkter Trinkmenge
• Ödeme oder Aszites (Bauchwassersucht)
• In besonderen Lebenssituationen
• Kinder und Jugendliche im Wachstum
• Sportlich aktive Menschen mit Sonde
• Bei erhöhtem Energiebedarf durch Stress oder Genesung

Praxistipps für die Umstellung auf hochkalorische Nahrung

• Langsam steigern
• Beginne mit einer Mahlzeit pro Tag und steigere langsam, um deinem Verdauungssystem Zeit zur Gewöhnung zu geben.
• Ausreichend Flüssigkeit
• Achte auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr, da hochkalorische Nahrung weniger Flüssigkeit enthält.
• Sonde pflegen
• Hochkalorische Nahrung kann die Sonde etwas mehr belasten – regelmäßige Spülungen sind wichtig.
• Blutzucker im Blick
• Beobachte deinen Blutzucker, besonders wenn du zu Diabetes neigst.

Erfolgsgeschichten aus der Praxis

Viele unserer Patienten berichten von positiven Erfahrungen mit der Umstellung auf hochkalorische Ernährung:

• Bessere Gewichtsentwicklung trotz geringerer Trinkmengen
• Mehr Energie im Alltag
• Längere ununterbrochene Schlafphasen durch kürzere nächtliche Ernährung
• Weniger Verdauungsprobleme durch die natürliche Rezeptur

Unser Fazit

Hochkalorische Sondennahrung muss kein Kompromiss sein zwischen Verträglichkeit und Energiebedarf. Mit der richtigen Rezeptur – natürlich, pflanzlich und ohne künstliche Zusätze – kannst du deinen erhöhten Energiebedarf decken, ohne deinen Körper zusätzlich zu belasten.

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